Anti-Piracy Analyst: G8-Staaten beraten über ACTA-Nachfolger, innovativer Fälschungsschutz in der Medizintechnik, ...
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Anti-Piracy Analyst
Aktuelles zu Produkt-/Markenpiraterie
KARG UND PETERSEN - next step communications

++ Razzien ++ Gesetzgebung ++ Folgen ++ Forschung ++ Schutzmaßnahmen ++ Events ++ Tipps ++
Ausgabe April/II 2012
Neues aus Politik und Gesetzgebung
>> G8-Staaten beraten über
      ACTA-Nachfolger
Nachrichten von Verbänden und Vereinen
>> VDI stellt innovative Schutzmöglich-
      keiten für Medizintechnik vor
Neues aus Wirtschaft und Unternehmen
>> Gefälschte Computerchips können
      Milliardenschäden anrichten
Aktuelle Schutzmaßnahmen
>> BAM entwickelt intelligente
      Sicherheitsetiketten
Der Anti-Piracy-Tipp
>> Diskutieren Sie mit Experten über
      Know-how-Schutz bei KMUs
Anti-Piracy Medienpräsenz

Anti-Piracy-Report
Relatives Ranking der Medienpräsenz in der D/A/CH-Region nach Anti-Piracy-relevanten RSS-Feeds.
Neues aus Politik und Gesetzgebung
G8-Staaten beraten über ACTA-Nachfolger
Nach der massiven Kritik am internationalen Anti-Piraterie-Abkommen ACTA beraten Vertreter der G8‑Staaten nun über eine neue Initiative zum Schutz geistigen Eigentums. Letzte Woche veröffentlichte die Bürgerinitiative „European Digital Rights“ den Entwurf für einen gemeinsamen Beschluss, der auf das umstrittene ACTA folgen soll. Die Vorschläge beschränken sich dabei auf das Vorgehen gegen Produkt- und Markenfälschungen. Dadurch wird das Thema Beschränkung der Internetfreitheit, das in Zusammenhang mit ACTA heftige Proteste ausgelöst hatte, vermieden. Im Mittelpunkt sollen „freiwillige Erfolgsmaßnahmen zur Absicherung globaler Lieferketten“ sowie die Sicherheit von Arzneimitteln stehen. Um die Beschlagnahmung von Fälschungen durch Zollbehörden an ihren Grenzen zu erleichtern, wollen die führenden Industrienationen zudem ein Frühwarnsystem aufbauen und ihren Informationsaustausch verstärken.
Quellen: Heise online, Institut für Urheber- und Medienrecht
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Nachrichten von Verbänden und Vereinen
VDI stellt innovative Schutzmöglichkeiten für Medizintechnik vor
Auf der internationalen Fachtagung „Kunststoffe in der Medizintechnik“ präsentierte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) aktuell innovative Lösungen gegen Produkt- und Markenpiraterie. Die Medizintechnik-Branche ist besonders stark von der zunehmenden Piraterie bedroht. Helfen sollen hier beispielsweise chemische Marker, wie sie die Firma Polysecure aus Freiburg vorstellte: Mikroskopisch kleine Partikel werden bei der Herstellung eines Produkts direkt in das Material eingebracht, um so Original und Fälschung gerichtsfest und kostengünstig voneinander zu unterscheiden. Effiziente Schutzmöglichkeiten bietet auch Spezialkommunikation gegen Piraterie: Dr. Tim Karg von der Agentur Karg und Petersen zeigte anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie sich zum Beispiel durch gezielte Information von Händlern und Kunden die Nachfrage nach Piraterie-Ware verringern lässt oder die Rechtsdurchsetzung aktiv unterstützt werden kann. Sein Beitrag zum VDI-Tagungsband unter dem Titel „Mehr Effizienz im Kampf gegen Piraterie: Anti‑Piracy Communications“ ist online verfügbar.
Quellen: VDI, DeviceMed, Karg und Petersen
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Neues aus Wirtschaft und Unternehmen
Gefälschte Computerchips können Milliardenschäden anrichten
Gefälschte Halbleiterprodukte können die Industrie weltweit jährlich bis zu 169 Milliarden US‑Dollar kosten. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts IHS isuppli hervor. Demnach sei die Zahl der gemeldeten Halbleiter-Fälschungen in den letzten zehn Jahren um das 700‑fache gestiegen. Fälschungen tauchen nicht nur in Unterhaltungselektronik-Produkten, sondern vor allem im Militärbereich und der zivilen Luftfahrt-Elektronik auf. Für den exorbitanten Umfang des möglichen Schadens seien unter anderem auch die Kosten verantwortlich, die den Herstellern durch mögliche Reparaturen, Nachbesserungen, Rückrufe und Produkthaftung entstehen können. Laut Studie sind 25 Prozent der Fälschungen analog integrierte Schaltkreise. Auch Prozessoren und Speicher bedeuten für Piraten offenbar ein lukratives Geschäft: Sie folgen an zweiter und dritter Stelle der am häufigsten gemeldeten Fälschungen.
Quellen: IHS isuppli, Heise online
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Aktuelle Schutzmaßnahmen
BAM entwickelt intelligente Sicherheitsetiketten
Die Berliner Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung (BAM) hat jetzt neu entwickelte, smarte Sicherheitsetiketten vorgestellt, die sich durch besondere Materialeigenschaften auszeichnen: Die Kunststoffetiketten besitzen ein exzellentes Formgedächtnis und können so für einen innovativen Fälschungsschutz sorgen. Dazu wird ein maschinenlesbarer Quick Response (QR) Code auf die Etiketten aufgebracht; damit dieser nicht für jede Person frei zugänglich ist, wird der intelligente Kunststoff nach dem Einfärben und Gravieren so verformt, dass der Code nicht mehr zu entschlüsseln ist. Soll der Code wieder lesbar gemacht werden, muss der Kunststoff erwärmt werden. Das Polymer „erinnert sich“ an seine ursprünglich Form und nimmt diese wieder nahezu ein. „Das sind die ersten Echtheitszertifikate, die auf dem Formgedächtniseffekt von Polymeren beruhen“, sagte Thorsten Pretsch von der BAM.
Quellen: Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung (BAM), Märkische Oderzeitung
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Der Anti-Piracy-Tipp
Diskutieren Sie mit Experten über Know-how-Schutz bei KMUs
Sicherheitslücken bei kleinen und mittleren Betrieben (KMUs) und adäquater Schutz vor Know‑how-Diebstahl sind die Themen des Symposiums „Sicherheit im Unternehmen“ des Steinbeis-Zentrums Villingen-Schwenningen. Diskutieren Sie hier mit Fachleuten über erfolgreiche Maßnahmen gegen Plagiate und wie Sie Ihre Patente und Betriebsgeheimnisse angemessen schützen können. Zudem informiert ein Experte vom Verfassungsschutz über Methoden der Spionageabwehr. Das kostenlose Symposium findet am 23. April im Verwaltungsgebäude der Schwenninger Betriebskrankenkasse statt. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
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Karg und Petersen verfügt über langjährige Erfahrung im Vorgehen gegen Produkt- und Markenpiraterie. Setzen Sie die Schwerpunkte für Ihre wirkungsvolle Anti-Piracy Communications:
Key Stakeholders Involvement – Kooperation und Multiplikation an den richtigen Adressen.
Regional Amplification – Aufmerksamkeit und Abschreckung in Problemregionen.
Prevention and Education – Zielgruppengerechte Vorbeugung und Risikoaufklärung.
Lead Generation – Generieren und Management qualifizierter Hinweise und Daten.
Information Management – Integration und Controlling aller Anti-Piracy-Beteiligten.
Individuelle Bausteine – Spezialmaßnahmen für individuelle Herausforderungen von Unternehmen.
Unsere Experten beraten Sie gern in einem kostenlosen Erstgespräch: anti-piracy@karg-und-petersen.de.
Für weitere Informationen besuchen Sie uns unter http://www.karg-und-petersen.de/APC.
Zudem finden Sie zahlreiche Praxistipps und Wissenswertes rund um Spezialkommunikation zu Know-how-Schutz unter http://www.karg-und-petersen.de/know-how-schutz.
Impressum: Karg und Petersen Agentur für Kommunikation GmbH, Dorfackerstraße 26, 72074 Tübingen; Telefon +49 7071 98988-0; E-Mail info@karg-und-petersen.de; www.karg-und-petersen.de; vertreten durch die Geschäftsführer: Dr. Jens Petersen, Dr. Tim Karg; eingetragen im Handelsregister: Amtsgericht Stuttgart, HRB 721707; Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 814741989; herausgegeben von Karg und Petersen, Abteilung Anti-Piracy Communications
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