Anti-Piracy Analyst: Zoll schlägt auf Automechanika zu, Piraterie-Schutz auf Messen zeigt Wirkung, ...
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Ausgabe Oktober/I 2012
Neueste Meldungen von Zoll und Behörden
Zoll schlägt auf Automechanika zu
Neues aus Wirtschaft und Unternehmen
3D-Drucker unter Piraterie-Verdacht
Piraterie-Schutz auf Messen zeigt Wirkung
Neues aus Politik und Gesetzgebung
EU-Patent weiter umstritten
Der Anti-Piracy-Tipp
VDMA veranstaltet Anbietertag Track & Trace
Anti-Piracy Medienpräsenz

Anti-Piracy-Report
Relatives Ranking der Medienpräsenz in der D/A/CH-Region nach Anti-Piracy-relevanten RSS-Feeds.
Neueste Meldungen von Zoll und Behörden
 Zoll schlägt auf Automechanika zu  
Auf der weltweit größten Fachmesse in der Automobilwirtschaft, der Automechanika in Frankfurt, haben Zollfahnder zahlreiche Piraterie-Produkte aus dem Verkehr gezogen. Wie das Hauptzollamt Darmstadt im September bekannt gab, fanden die Beamten bei 65 Messeständen mutmaßliche Produktfälschungen. Zudem wurden im Vorfeld der Messe 18 Sendungen mit vermutlich gefälschten Waren sichergestellt. Während die Zahl der gefundenen Nachahmungen auf rund 490 Artikel zurückging, stieg die Anzahl der Sicherstellungen allerdings um rund 60 Prozent im Vergleich zur letzten Automechanika im Jahr 2010. Bei seiner Aktion setzte der Zoll in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt auch auf härtere Strafen: Anders als bei früheren Messekontrollen wurde schon bei einem erstmaligen Vergehen eine Sicherheitsleistung von 500 Euro in bar fällig; Wiederholungstäter mussten mindestens das Dreifache einkalkulieren. Die gefälschten Produkte, beispielsweise Öl- und Luftfilter, Scheibenwischerteile oder Scheinwerfer, stammten überwiegend aus China, Taiwan und der Türkei.
Quellen: Zoll, kfz-betrieb
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Neues aus Wirtschaft und Unternehmen
 3D-Drucker unter Piraterie-Verdacht  
Die zunehmende Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit von 3D-Druckern wird auch Auswirkungen auf die Piraterie-Problematik haben. Denn die Drucker bringen nicht nur Unternehmen neue Möglichkeiten – gepaart mit 3D-Scannern ermöglichen sie in Zukunft auch den einfachen und schnellen Nachbau von Artikeln und Ersatzteilen. Für Plagiateure könnte dadurch die Nachahmung geschützter Produkte bedeutend billiger werden, da entsprechende Werkzeuge, wie sie für die Produktion von Plastik- und Metallteilen benötigt werden, beim 3D-Druck nicht mehr erforderlich sind. Zudem lassen sich Baupläne, sobald sie einmal gescannt oder nachgezeichnet sind, schnell über das Internet verteilen. Besitzer eines 3D-Druckers können sich einfach die entsprechenden Dateien herunterladen und sofort Artikel wie Spielzeuge, Möbel oder Autoersatzteile produzieren.
Quellen: The Economist, Public Knowledge, pressetext.redaktion
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Neues aus Wirtschaft und Unternehmen
 Piraterie-Schutz auf Messen zeigt Wirkung  
Die Zahl der auf deutschen Messen präsentierten Fälschungen geht tendenziell zurück – je nach Standort und Messe sogar um bis zu 95 Prozent, wie Markus Quint, Pressesprecher bei der Messe Frankfurt bestätigt. Als ein Grund dafür werden die Maßnahmen von Messegesellschaften und Branchenverbänden gesehen. So ist die Messe Frankfurt beispielsweise mit der eigenen Initiative „Messe Frankfurt against Copying“ gegen Plagiate aktiv und bietet Ausstellern etwa einen Anwalts‑Notdienst. „Mit der Initiative setzen wir uns dafür ein, durch Aufklärung und Hilfestellung bei der Durchsetzung von Schutzrechten ein faires Geschäftsumfeld zu schaffen, in dem Nachahmungen keine Chance haben“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Für die Hannover Messe, die größte Industrie-Ausstellung der Welt, hat die Deutsche Messe AG mit chinesischen Industrieverbänden zusammengearbeitet – Razzien seien so gar nicht notwendig gewesen. Der Rückgang von Piraterie-Waren auf Messen wird auch vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) bestätigt: Aufgrund der zahlreichen Schutzmaßnahmen sei den Plagiateuren das Risiko zu groß geworden. Allerdings ist das Piraterie-Problem keineswegs gelöst, sondern lediglich die Distributionswege haben sich geändert, wie auch die aktuelle Studie des VDMA bestätigt: weniger Fälschungen auf Messen, gleichzeitig aber insgesamt mehr Plagiate auf den Weltmärkten.
Quelle: PROTECTOR
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Neues aus Politik und Gesetzgebung
 EU-Patent weiter umstritten  
Im Streit um ein gemeinsames EU-Patent haben sich Italien und Spanien nun vor Gericht mit Vertretern der EU getroffen. Die beiden Länder hatten Klage eingereicht, da es nur möglich sein soll, den EU-weiten Patentschutz in den Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch anzumelden. Im März 2011 hatten sich 25 der 27 EU-Länder im Rahmen der sogenannten verstärkten Zusammenarbeit auf das EU-Patent in diesen drei Sprachen verständigt. Mitte 2012 wurde schließlich das Jahr 2014 als Starttermin für das gemeinsame Patent genannt, zudem konnte man sich auf Paris, London und München als Standorte der Zentralkammer des EU-Patentgerichts einigen. Allerdings ist auch diese Einigung weiter umstritten: So forderte das EU-Parlament, auch den Europäischen Gerichtshof in die Patentgerichtsbarkeit einzubinden. Dies wird bisher von den Staats- und Regierungschefs abgelehnt.
Quellen: dpa, computer-automation
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 Der Anti-Piracy-Tipp 
VDMA veranstaltet Anbietertag Track & Trace
Aktuelle Lösungen und Technologien zur Überwachung und Nachverfolgung von Produkten stehen im Mittelpunkt des Anbietertags Track & Trace, veranstaltet vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). In mehreren Vorträgen werden Möglichkeiten vorgestellt, Produkte eindeutig zu identifizieren und so Lieferketten zu schützen. Eine begleitende Fachausstellung lädt zudem zum Anfassen verschiedener Track & Trace-Technologien ein. Der Anbietertag findet am 5. November in Köln statt. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
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