Erschreckend, dreist, skrupellos – Ihre Favoriten 2016

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Ermittler, die selbst zu Fälschern werden; Konsumenten, die ungehemmt bei Plagiaten zugreifen; und Piraten, die über Amazon und WhatsApp verkaufen – einige der meistgelesenen Artikel aus 2016 haben wir jetzt nochmals zusammengestellt.

Kurz vor Ende des Jahres möchten wir uns nochmals für Ihr außerordentlich großes Interesse bedanken. Auch in diesem Jahr konnten wir Ihnen wieder zahlreiche interessante Nachrichten, Hintergrundgeschichten und Tipps präsentieren – die Favoriten unten erregten dabei mit am meisten Ihr Interesse. Wir wünschen viel Spaß beim Nachlesen der Highlights aus diesem Jahr.

Ermittler werden selbst Fälscher
Eine neue Untersuchung verdeutlicht ein prekäres Problem: Anti-Fälschungs-Experten, die gemeinsame Sache mit chinesischen Fälschern machen. Auch große Firmen sind vor systematischem Betrug nicht sicher, wie zum Beispiel der Technologie-Riese ABB erfahren musste.

Negativ-Preis „Plagiarius“ verliehen
Am 16. Februar wurde im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz auf der Frankfurter Konsumgütermesse „Ambiente“ zum 40. Mal der bekannte Schmähpreis „Plagiarius“ vergeben. Auch dieses Jahr gab es wieder zahlreiche Einsendungen aus denen die Jury die dreistesten kürte.

Piraterie: Konsumenten zeigen wenig Unrechtsbewusstsein
Laut einer aktuellen Studie von Ernst & Young hat fast jeder zweite Deutsche schon einmal ein Plagiat gekauft oder könnte sich vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Dieses mangelnde Unrechtsbewusstsein vieler Konsumenten beim Kauf hat verheerende Auswirkungen auf deutsche Unternehmen.

Amazon verschärft Handelsbedingungen auf Marketplace
Der US-Versandhändler Amazon führt neue Gebühren für den Verkauf von Markenprodukten auf seinem Marketplace in den USA ein. Dadurch möchte das Unternehmen verhindern, dass unautorisierte Händler Fälschungen über seine Handelsplattform vertreiben.

Hinweis eines Autohändlers führt zu riesiger Razzia
Ausgehend von einem Hinweis eines Vertragshändlers konnten Toyota und die chinesischen Behörden nun eine Fabrik für gefälschte Auto-Ersatzteile hochnehmen. Im Zuge der Ermittlungen waren zuvor bereits zwei Händler von Fälschungen in Australien aufgeflogen.

Fälscher verkaufen zunehmend über WhatsApp
Angesichts der verschärften Anti-Piraterie-Maßnahmen vieler Online-Marktplätze haben Fälscher vor allem in Asien damit begonnen, ihre Vertriebswege in sozialen Medien und Messenger-Diensten auszuweiten. Eine Strafverfolgung wird dadurch oft nahezu unmöglich.

Mit diesen Eindrücken möchten wir uns für dieses Jahr von Ihnen verabschieden. Die nächste Ausgabe unseres Newsletters erscheint im Januar 2017. Das Team des Anti-Piracy Analyst wünscht Ihnen schöne Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2017.

Quelle: Karg und Petersen Agentur für Kommunikation GmbH

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