Motoröl-Fälscher in Russland aufgeflogen

In Russland sprengte die Polizei jetzt einen Fälscherring, der in großem Stil nachgemachtes Motoröl produziert und verkauft hatte. Dabei missbrauchten die Fälscher die Namen zahlreicher bekannter Mineralölkonzerne und Autohersteller.

Produziert und verarbeitet wurde das gefälschte Motoröl in vier verlassenen Gewerbegebäuden in der Region Moskau. In den versteckten Fabriken füllten die Fälscher minderwertiges Öl, das sie aus Weißrussland bezogen, in originalgetreue Plastik-Kanister bekannter Marken ab.

Zu den missbrauchten Marken zählen sowohl Mineralölkonzerne wie Castrol, Mobil, Shell und Total als auch Autohersteller, darunter BMW, Ford, General Motors, Mazda, Nissan, Toyota und Volkswagen. Nach Angaben der russischen Behörden haben die Fälscher mit ihren illegalen Machenschaften pro Jahr rund 164 Millionen US-Dollar (circa 150 Millionen Euro) verdient. Als Arbeiter beschäftigten die Fälscher illegale Einwanderer, die keine Aufenthaltserlaubnis für Russland vorweisen konnten.

Quellen: TopSpeed, Automotorblog

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