Die Zahl beschlagnahmter Fälschungen explodierte in Italien während der Covid-19-Pandemie. Besorgniserregend ist vor allem der Anstieg der aus China stammenden Plagiate – ihre Zahl übersteigt bereits nach rund drei Quartalen das Ergebnis des Vorjahres bei Weitem.
Bis zu mehr als 90 Prozent der auf manchen Online-Plattformen angebotenen Smartphones sind gefälscht – das offenbarten aktuelle Testkäufe. Wie dreist Fälscher dabei vorgehen und Käufer hinters Licht führen, zeigen jetzt die Recherchen eines Fachmediums.
Durch den boomenden E-Commerce befindet sich auch der Handel mit Fälschungen im Wandel. Sowohl in der EU und in den USA könnten zudem neue Gesetze nun wichtige Onlinemarktplätze im Kampf gegen Fälschungen stärker in die Pflicht nehmen.
USA: Millionenschwerer Fälscherring zerschlagen // Indien: Produzent gefälschter Waschmittel, Hygieneprodukte aufgeflogen // Amazon verklagt Fälscher gemeinsam mit GoPro und Asmodee // Onlineplattform beantragt Patent gegen virtuelle Fälschungen
Gefälschte Autoteile werden immer häufiger online gehandelt, auch aufgrund der Corona-Pandemie, wie etwa der Hersteller Daimler berichtet. Der Konzern passte seine Markenschutz-Strategie an und konnte seine Erfolge gegen Fälschungen im Web verdreifachen.
Eine neue Kampagne im Vereinigten Königreich zielt auf die Nutzung von Selfstorage-Lagerräumen im Fälschungshandel. Zahlreiche Mietlager-Einrichtungen beteiligen sich bereits und Tausende Fälschungen wurden beschlagnahmt.
Gefälschte Produkte werden im Web von einer wachsenden Anzahl an Social-Media-Influencern gezielt beworben, so eine aktuelle Analyse. Der Bericht untersucht die Methoden, mit denen diese Influencer ihre Follower gezielt zum Kauf von Fälschungen animieren.
Für Konsumenten stehen Originalhersteller oft auch in der Verantwortung, wenn es um Fälschungen geht – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Jeder Fünfte würde sogar eine Marke boykottieren, falls sie unabsichtlich im Web eine Fälschung gekauft hätten.
OLAF und Behörden in Zentralamerika und Europa zerschlagen ein riesiges Fälscher-Netzwerk, das Rum-Plagiate in die EU einschleuste. Die Organisation agierte über mehrere Länder und Kontinente hinweg und soll Fälschungen im Millionenwert produziert haben.
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