Zollfahnder konnten jetzt erneut mehrere erfolgreiche Beschlagnahmungen gefälschter Schuhe vermelden. Insgesamt wurden Plagiate im Wert von über 1,5 Millionen Euro konfisziert, bevor sie auf den Markt gelangen konnten.
In einer gemeinsamen Aktion gingen jetzt Behörden aus über 100 Ländern gegen gefälschte Medikamente vor. Die Fahnder konnten Fälschungen im Wert von über 46 Millionen Euro aus dem Verkehr ziehen und rund 400 Verdächtige festnehmen.
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Laut einer aktuellen Studie des EUIPO kosten Produkte mit gefälschten Herkunftsangaben die EU jährlich rund 4,3 Milliarden Euro. Das entspricht in etwa neun Prozent der Gesamtproduktion herkunftsgeschützter Produkte in der EU. Auch deutsche Hersteller sind von den illegalen Imitaten betroffen.
Laut einer neuen Umfrage des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) ist Deutschland das zweitwichtigste Herkunftsland für Fälschungen in der Maschinenbau-Branche. Die Volksrepublik China zementierte unterdessen ihre zweifelhafte Führungsposition.
Nach erfolgreichen Ermittlungen der britischen Aufsichtsbehörde für Arzneimittel wurde in Großbritannien jetzt erstmalig ein Fälscher zahnmedizinischer Produkte strafrechtlich verfolgt und verurteilt. Der Mann hatte gefährliche Imitate von Zahnbohrern über das Internet verkauft.
Im vergangenen Jahr stellte der Schweizer Zoll in mehreren tausend Beschlagnahmungen Plagiate im Wert von knapp 22 Millionen Euro sicher. Als Hauptgrund für diese erschreckende Zahl sieht die Behörde den boomenden Internethandel und die Unachtsamkeit vieler Verbraucher beim Online-Shopping.
Laut jüngst veröffentlichter Jahresbilanz der US-Zollbehörden führten amerikanische Grenzbeamte im vergangenen Jahr knapp 29.000 Beschlagnahmungen von Sendungen gefälschter Produkte durch. Das entspricht einer Zunahme von rund 25 Prozent im Vergleich zu 2014.
Der Hamburger Zoll meldet einen neuen großen Erfolg im Kampf gegen Produktpiraterie: Rund 46.000 Paar gefälschte Nike-Schuhe konnte die Behörde jüngst nach eigenen Angaben sicherstellen. Die illegalen Imitate waren für den europäischen Markt bestimmt.
Der internationale Handel mit illegalen Imitaten verursacht laut einer neuen Studie einen finanziellen Schaden von bis zu rund 340 Milliarden Euro pro Jahr. Das entspricht in etwa 2,5 Prozent des gesamten Welthandels; 2008 lag der Wert noch bei schätzungsweise 1,9 Prozent.