Die Regierung von Kenia verschärft mit einer neuen Polizei-Sondereinheit ihre Maßnahmen im Kampf gegen Produktpiraterie. Unterstützung erhalten die Anti-Fälschungs-Behörden dabei auch aus der Privatwirtschaft.
Produktpiraterie aus China ist eine ernste Bedrohung für Baden-Württembergs Maschinenbauer und kostet die Branche jährlich Milliarden. Die Haltung der chinesischen Regierung zu Piraterie war nun auch Thema beim Besuch baden-württembergischer Wirtschaftsvertreter und Politiker.
Zwei Expertenvorträge stehen bei der IHK Reutlingen diesen Monat auf dem Programm. Interessierte Unternehmen erhalten exklusive Einblicke in das Thema Wirtschaftsspionage und erfahren praxisnahe Maßnahmen, mit denen sie ihr Know-how künftig besser schützen können.
Mit einem Mikrochip, der während dem Produktionsprozess ein individuelles Muster erhält, sollen Elektronikprodukte künftig fälschungssicherer gemacht werden. Ähnlich einem Fingerabdruck kann das Muster eindeutig identifiziert werden und so der Verifizierung von Produkten dienen.
Gefälschte Sportartikel machen in der EU erschreckende 6,5 % des Absatzes in dieser Branche aus. Das zeigt eine neue Studie des HABM. Europäische Unternehmen verlieren so jedes Jahr rund 860 Millionen Euro.
Laut einer aktuellen Studie ist in Indien inzwischen mehr als ein Fünftel aller sogenannten Fast Moving Consumer Goods (FMCGs) – also Warengüter mit kurzen Umschlagszeiten – gefälscht. Dies bedeutet Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe für die Hersteller.
Während aktuell gefälschte Filialen amerikanischer Banken und deutscher Drogerieketten Aufmerksamkeit erregen, sorgten auch zahlreiche andere Fälschungen aus China schon für Kopfschütteln. Wir haben ein paar besonders kuriose Fälle zusammengestellt.
Gefälschte Europaletten standen im Fokus einer erfolgreichen Kontrollaktion an den EU-Außengrenzen. Insgesamt wurden dabei über 1.000 Ladungsträger beschlagnahmt, die für den europäischen Markt bestimmt waren.
In einer großangelegten Aktion gegen organisierte Arzneimittelkriminalität konnten Zollfahnder insgesamt etwa 3,5 Millionen illegale Arzneimittel beschlagnahmen. Vorausgegangen war rund ein Jahr intensiver Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt Essen.
Der weltweite Verband International Federation of Spirits Producers (IFSP) hat nach grundlegender Überarbeitung seines Internetauftritts eine zentrale Plattform im Kampf gegen die Spirituosenpiraterie geschaffen. Mit 100 % Nutzen für alle Stakeholder.