Mit einer groß angelegten Anti-Piraterie-Kampagne geht Philips in Afrika jetzt gegen Fälschungen seiner Produkte vor. Ziel ist es, Kunden systematisch über die Fälschungs-Problematik zu informieren und die illegalen Produkte so schrittweise zu verdrängen.
In Deutschland darf das Bankgeheimnis nicht generell über dem Schutz geistigen Eigentums stehen. Zu diesem Entschluss kommt jetzt der Europäische Gerichtshof in Luxemburg nachdem ein großer Kosmetikkonzern Klage eingereicht hatte.
Italienische Behörden feiern jetzt einen neuen großen Erfolg im Kampf gegen Piraterie: Am Flughafen Leonardo da Vinci in Rom konfiszierten Behördenvertreter mehr als 1 Million Fälschungen, darunter Hunderttausende mit gefährlichen Chemikalien belastete Kondome.
Im Rahmen einer einwöchigen Aktion unterstützte Interpol kürzlich Behörden weltweit im Kampf gegen den illegalen Online-Handel mit gefälschten Medikamenten und medizinischen Produkten. Insgesamt wurden dabei mehr als 20 Millionen illegale Waren beschlagnahmt.
Chinas Zollbehörde zählt für das Jahr 2014 rund 24.000 beschlagnahmte Lieferungen mit gefälschten Waren – eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Fälschungen befanden sich auch zahlreiche Produkte, die Schutzrechte deutscher Firmen verletzten.
Laut einer aktuellen Studie zur Sicherheit in europäischen Unternehmen fürchten zahlreiche Firmen in Deutschland den Verlust ihres geistigen Eigentums. Dennoch unterschätzen viele die Risiken und schulen ihre Mitarbeiter nicht ausreichend.
Der jüngst veröffentlichte kostenlose Online-Ratgeber „Anti-Counterfeiting – A Global Guide 2015” liefert Ihnen umfassende Einblicke in die Anti-Fälschungs-Gesetze zahlreicher Länder und erläutert bewährte Vorgehensweisen zum rechtlichen Schutz geistigen Eigentums.
Unter dem Namen Arziro Design bringt Agfa jetzt eine neue Software auf den Markt, die komplexe Sicherheitsmuster etwa für den Druck von Verpackungen und Etiketten generiert. Unternehmen haben so eine neue Möglichkeit, ihre Produkte fälschungssicherer zu machen.
In Zukunft wird es deutlich schwieriger, gegen Fälscher vorzugehen, so ein aktueller Bericht von Europol. Als Grund nennt die EU-Behörde eine Verlagerung im organisierten Verbrechen, weg von hierarchischen Strukturen hin zu vernetzten Einzeltätern.
Illegale File-Sharing-Seiten im Internet zu sperren hat kaum einen Effekt auf Videopiraterie. Das ergab eine aktuelle EU-Studie rund um die spektakuläre Schließung der deutschen Seite kino.to. Befürworter solcher Maßnahmen gibt es dennoch.