Gefälschte Automotive-Teile aus dem Verkehr gezogen
Französische Zollfahnder beschlagnahmten über 8.000 illegale Autoteile. Bei einer Kontrolle in Valence in der südfranzösischen Region Auvergne-Rhône-Alpes fanden sie im September verschiedene in Kunststoff verpackte Produkte wie Fensterhebesysteme, Türöffner und Türgriffteile, die nicht ordnungsgemäß als markenfremde Ersatzteile ausgewiesen waren. Insgesamt wurden über 3.700 Teile als Fälschungen bestätigt. Basierend auf diesem Erfolg konnten die Beamten eine Kontrolle bei einem Unternehmen in Châteauroux in der zentralfranzösischen Region Centre-Val de Loire durchführen. Hier fanden Sie weitere 4.300 gefälschte Autoersatzteile.
Tausende Pillen-Plagiate am Eurotunnel abgefangen
Etwa 10.000 gefälschte Arzneimittel fanden französische Behörden bei der Kontrolle eines LKW am Eurotunnel. Es handelte sich offenbar um Imitate eines potenzsteigernden Mittels mit einem Marktwert von geschätzt 90.000 Euro. Die Plagiate sollten als angebliche Expressfrachtpakete von Großbritannien nach Polen befördert werden – ohne Einzelverpackung und ohne beiliegende Einnahmeanleitung. Nachdem das Labor des Markeninhabers die Pillen als Fälschungen bestätigte, wurden sie von der Zollverwaltung Dunkerque vernichtet.
Zollkontrolle in Lettland verhindert Millionenverluste für Schuhersteller
Am Hafen von Riga konfiszierten Zollbeamte zwei Container mit nachgemachten Sportschuhen im Wert von knapp 3 Millionen Euro. Die etwa 24.500 Paar Schuhe, die illegaler Weise die Marke Nike trugen, waren bei einer Kontrolle als verdächtig aufgefallen. Nach Rücksprache mit dem Markeninhaber bestätigte sich der Fälschungsverdacht. Das Eingreifen des lettischen Zolls bewahrte das US-amerikanische Unternehmen in diesem Jahr schon mehrmals vor hohen Verlusten – etwa 17,500 gefälschte Paar Nike-Schuhe waren vor dem aktuellen Fund bereits beschlagnahmt worden.