Traineeships, Volontariate und Praktika in Agenturen – die Aufgaben sind vielfältig und der starke Praxisbezug sorgt für einen bunten Strauß an Erfahrungen. Deshalb haben wir vier unserer aktuellen Kollegen gebeten, ihre eigenen Trainee-Erfahrungen mit der Welt zu teilen, um ein „Querschnitts-Bild“ davon zu malen, wie man sich ein Traineeship bei Karg und Petersen vorstellen kann.
Kleine Vorab-Information zu unseren Befragten: Anna und Anna‑Lena traineeshippern bereits seit fast einem Jahr auf den Kommunikationskanälen unserer Agentur, während Patrick und Sarah nach erfolgreichem Abschluss ihrer Traineeships als Junior‑PR‑Berater bei uns „volle Fahrt voraus“ unterwegs sind. Was die vier auf unsere sechs Fragen geantwortet haben? Einfach weiterlesen!
Frage 1: Was würde dein 16-jähriges Ich sagen, wenn es dir jetzt begegnen würde?
Anna: „Dein Mut, neue Wege zu gehen, wird dich stolz machen und dich zu spannenden neuen Aufgaben und Abenteuern führen.“
Anna-Lena: „Ich dachte du wolltest keinen Büro‑Job??? In Deutschland???“
Patrick: „Was ist geschehen?“
Sarah: „Hmm, ist es also doch ein Bürojob geworden, ist das nicht langweilig?“
Frage 2: Warum eigentlich „was mit Medien“?
Anna: „In meinem früheren Arbeitsleben als Naturwissenschaftlerin war das der Teil, von dem einfach erwartet wurde, dass man ihn kann, ohne dass es einem je beigebracht wurde. Also bin ich froh, dass ich nun in diesem Bereich etwas fundamental dazu lernen kann.“
Anna-Lena: „Medien sind in der heutigen Zeit gar nicht mehr wegzudenken, es macht also Sinn sich einen Job in diesem Bereich auszusuchen. Auch wenn der Begriff Medien sich tatsächlich sehr unterschiedlich und vielseitig definieren lässt (Shoutout to Prof. Pörksen – ich hab‘ aufgepasst in der Vorlesung).“
Patrick: „Warum eigentlich nichts mit Medien? 😉 Das Aufbereiten von Informationen, sodass sie genau das transportieren, was man sagen will und dabei auch noch gut aussehen, macht mir einfach Spaß.“
Sarah: „Im Alltag sind wir ja ständig von verschiedensten Medien umgeben – die Möglichkeit, dies mitzugestalten und im Detail kennenzulernen, fand ich schon immer super spannend.“
Frage 3: Mit welchen drei Attributen würden dich deine Kollegen beschreiben?
Anna: „Ehrgeizig, solidarisch, nett“
Anna-Lena: „Organisiert, funny, overall a joy to have as a co‑worker“
Patrick: „Das müsste man mal meine Kollegen fragen 😉 Ich hoffe, dass was Ungewöhnliches dabei ist. Aber mit den Attributen geduldig, loyal und vertrauenswürdig wäre ich auch ganz zufrieden.“
Sarah: „Direktes Zitat: [gesendetes Meme]. In anderen Worten: entspannt, zuverlässig, und immer das passende Meme parat. 😊“
Frage 4: Erwartung vs. Wirklichkeit – was hast du vorher vom Traineeship erwartet, das dann doch irgendwie ganz anders war?
Anna: „Ich hätte nicht gedacht, dass es so wissenschaftslastig wäre.“ (Anmerkung der Redaktion: Anna arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich Umweltlabel-Kommunikation – da sind wissenschaftliche Fakten extrem wichtig!)
Anna-Lena: „Entgegen meiner Erwartung wurde ich tatsächlich recht früh in den direkten Kundenkontakt miteinbezogen. Das war für mich super, und ich konnte dadurch viel lernen.“
Patrick: „Diese Frage fand ich schon in der Schule und an der Uni furchtbar. Ich habe nichts Konkretes erwartet. Denn Erwartungen spielen sich im Kopf ab, führen zu Grübelei und in der Realität ist es dann doch ganz anders. Darum habe ich es einfach auf mich zukommen lassen.“
Sarah: „Die verschiedenen Aufgabenbereiche in der Agentur und wie schnell ich eigenverantwortlich an vielen Projekten mitwirken konnte.“
Frage 5: Welcher Filmtitel oder welches Filmzitat beschreibt dein Traineeship am besten – und warum?
Anna: „‚My mama always said, life is like a box of chocolates. You never know what you’re gonna get.‛ (Forrest Gump)“
Anna-Lena: „‚The Hunger Games‛ – aber nur wenn es um (Geburtstags‑)Kuchen geht.“
Patrick: „Michel bringt die Welt in Ordnung: ‚Alles zu seiner Zeit‛, sagte Michels Mama. ‚Katechismus zu seiner Zeit und Käsekuchen zu seiner Zeit.‛ – Wenn wieder jemand Kuchen mitgebracht hat.“
Sarah: „‚You’re on your own, kid. Yeah, you can face this.‛ (Taylor Swift – You’re On Your Own Kid; der Song war im Film ‚Taylor Swift: The Eras Tour‛ – also technically ein Filmzitat 😉 – und zeigt, wie schnell man eigenverantwortlich arbeitet.)“
Frage 6: Welche eigene Entwicklung oder Veränderung hat dich selbst überrascht?
Anna: „Plötzlich bemerke ich überall auf allen Produkten irgendwelche (Öko-)Labels und in allen Bereichen irgendwelche Standards und (ISO-) Normen, die unseren Alltag regeln (vom DIN-A4-Papier bis zum Energieverbrauch meines Bildschirms).“
Anna-Lena: „Ich habe festgestellt, dass Orga-Aufgaben auch Spaß machen können. Es kann sehr zufriedenstellend sein, wenn alles gut geordnet und organisiert ist – dann lässt es sich auch viel angenehmer arbeiten.“
Patrick: „Mich hat überrascht, wie schnell ich in dem Job die Angewohnheit entwickelt habe, im Alltag alles analysieren zu müssen – vom Pizzaflyer bis zum Vereinslogo. Überrascht hat mich auch, dass Struktur und Relevanz Dinge sind, die man wirklich erlernen kann. Außerdem habe ich gelernt, auch im Alltag Dinge weniger aufzuschieben und Entscheidungen besser fällen zu können.“
Sarah: „Mein Tee- und Koffeinkonsum ist deutlich angestiegen. Was die Arbeit selbst angeht, war ich überrascht, wie komplex das Themenfeld am Anfang erscheint und sich dann doch über mehrere AHA‑Momente und des langsame Erschließen der Zusammenhänge ein Gesamtbild erkennen lässt – in dem man sich dann auch immer besser zurechtfindet.“
Und solltest du jetzt Lust bekommen haben, deine eigenen Erfahrungen bei uns zu machen: Besuch gerne mal den Bereich „Karriere“ auf unserer Agentur-Website – wir freuen uns!
