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Welche Emojis – und wenn ja, warum? (Teil I)

Trotz riesiger Auswahl nutzen wir bei Textnachrichten bestimmte Emojis besonders häufig. Deshalb die Frage an die KollegInnen, welches ihre Top-Emojis sind und was gerade diese über sie aussagen könnten.

© Yakobchuk Olena/stock.adobe.com
– TOPografie –
23.04.2020
Welche Emojis – und wenn ja, warum? (Teil I)
Trotz riesiger Auswahl nutzen wir bei Textnachrichten bestimmte Emojis besonders häufig. Deshalb die Frage an die KollegInnen, welches ihre Top-Emojis sind und was gerade diese über sie aussagen könnten.

In unserer digitalen Kommunikation gehören Emojis genauso zum Alltag wie Katzenvideos zu YouTube. Besonders für Kurznachrichten hat sich mittlerweile ein beinahe unendlicher Fundus verschiedenster Emojis gebildet, aus dem wir schöpfen können. Durch sie können wir unsere Nachrichten emotional und semantisch verstärken – und das über alle Sprachen und Kulturen hinweg. Ironie in einer Nachricht ist somit nicht mehr reine Interpretationssache, sondern wird beispielsweise durch ein Zwinker-Smiley deutlicher zum Ausdruck gebracht.

Begriffliche Klarstellung

Emoticons (englisches Kofferwort: „emotion“ plus icon“) bestehen aus normalen Schriftzeichen und sollen Emotionen darstellen. Das bekannteste Emoticon ist sicher :-).

Emojis (japanisches Kofferwort: „e“ für Bild und „moji“ für Schriftzeichen) sind Bilder – oder konkreter ausgedrückt – Piktogramme und können als grafische Weiterentwicklung von Emoticons gesehen werden.

Die geheimen Botschaften meiner „Signature-Emojis“

Natürlich spült unsere tägliche Emoji-Nutzung in der Summe eine bestimmte Auswahl nach vorne, die wir besonders gerne und somit deutlich häufiger als alle anderen verwenden. Das brachte uns zu folgender Überlegung: Sind unsere meistgenutzten Emojis nicht eine spannende Informationsquelle hinsichtlich unserer ganz persönlichen Art zu kommunizieren? Kann diese Information wie eine persönliche Handschrift analysiert werden und uns Interessantes über uns verraten?

Deshalb haben wir unsere Kolleginnen und Kollegen einfach mal direkt gefragt: Was sagen deine fünf meistgenutzten Emojis über dich und deine Kommunikation aus? Herausgekommen sind interessante Selbst-Analysen des eigenen Emoji-Nutzungsverhaltens – ganz ohne „Freud“, aber mit viel Spaß 🙂

 

„Manchmal erschreckend – aber mit ein bisschen Humor wird’s schon werden …“

„Ich setze Smileys ein, um dem Geschriebenen etwas mehr Ausdruck zu verleihen – keine Ahnung, was die Nutzung bestimmter Smileys über mich aussagt. Ich mag Smileys und finde, dass sie die doch eher unpersönliche Kommunikation über Messages persönlicher, lebendiger und freundlicher macht.“

„Drei Dinge sind wichtig im Leben: 1) Think positive! 2) Think positive! 3) Think positive – always!“

„Meiner Meinung nach ist die Nutzung meiner fünf häufigsten Emojis ein Zeichen dafür, dass ich positiv eingestellt bin, mich mit anderen freue und meine Zustimmung und Zuneigung gern ausdrücke. Außerdem kommuniziere ich gerne auf humorvolle Art (sarkastisch oder auch einfach nur albern) und erfreue mich an selbigem. Das Ganze runde ich dann gern mal mit einer winkenden Hand ab, als freundliche Geste und um zu signalisieren, dass die Unterhaltung jetzt zu Ende ist.“

„Herzchen, Küsschen, Lächeln – ich glaub, ich sehe die Welt gerne durch eine rosarote Brille, bin meist gut aufgelegt und hab Humor. Und davon gebe ich natürlich gerne den anderen ein Stück ab. Und wenn selbst die rosarote Brille nicht mehr hilft, dann kommt das ironische Smiley zum Einsatz …“

„Das sieht ja alles nach positiven Vibes aus, wenn man sich die Emojis anschaut. Und manchmal bleibt einem halt nichts anderes übrig, als mit den Schultern zu zucken.“

„Ich lächle bei der F2F-Konversation fast immer. Denn die nonverbale Ebene ist mir wichtig. Die bringe ich mit dem Smiley in Textnachrichten ein. Mit dem Zwinker-Emoji unterstreiche ich gern Ironie, um sicher zu gehen, dass ich verstanden werde wenn Grinsen und Tonfall als Stilmittel wegfallen. Und mit dem Schlaf-Emoji mache ich schnell und einfach klar, wenn ich müde bin und bald schlafen gehe. Für mich kommt perfekt rüber, dass ich jetzt keine lange Unterhaltung mehr brauche.“

„Alle meine Lieblings-Emojis beschreiben positive Reaktionen – wie im wahren Leben scheine ich also auch im virtuellen zu versuchen, Positives herauszuheben. Und auch beim Lacher zwischendurch gehe ich aufs Ganze, denn da greife ich gleich zum ‚face with tears of joy‘.“

Quelle: smileybedeutung.com

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