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Welche Emojis – und wenn ja, warum? (Teil II)

Hier kommt ein Nachklapp zu den Top-Emojis unserer KollegInnen. Nach unerwartet reger Beteiligung an unserer kürzlichen internen Umfrage und den damit angestoßenen, sehr spannenden und lustigen Diskussionen in den Mittagspausen ...

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– TOPografie –
22.05.2020
Welche Emojis – und wenn ja, warum? (Teil II)
Hier kommt ein Nachklapp zu den Top-Emojis unserer KollegInnen. Nach unerwartet reger Beteiligung an unserer kürzlichen internen Umfrage und den damit angestoßenen, sehr spannenden und lustigen Diskussionen in den Mittagspausen ...

Bereits im ersten Teil unserer Emoji-Selbstanalyse haben unsere KollegInnen interessante Einblicke in ihr Emoji-Nutzungsverhalten gegeben – und uns erzählt, was das aus ihrer Sicht über sie aussagt.

Auch wenn es dabei wohl einige Dauerbrenner-Emojis gibt, die bei vielen gleichermaßen zum Einsatz kommen, so haben wir doch auch ein paar Exoten in den jeweiligen Top 5 gesehen, die die Kommunikation der KollegInnen sehr individuell prägen.

Mal schauen, was in der zweiten Ausgabe mit der bisher verschonten Hälfte unsere KollegInnen zu Tage tritt. Auch die haben wir gefragt: Was sagen deine fünf meistgenutzten Emojis über dich und deine Kommunikation aus? Herausgekommen sind auch diesmal interessante Selbst-Analysen des eigenen Emoji-Nutzungsverhaltens – ganz ohne „Freud“, aber mit viel Spaß 🙂

 

„Ich finde Messaging-Dienste sind toll, um Leuten zu zeigen, dass man sie mag oder an sie denkt –  vor allem wenn man gerade nicht die Möglichkeit hat, sie persönlich zu treffen. Deswegen nutze ich oft Emojis, die positive Gefühle ausdrücken; auch wenn sie natürlich kein Ersatz für Gespräche mit Gestik und Mimik (und echten Umarmungen!) sind. Ansonsten backe ich für mein Leben gern und teile dann Muffins und Kuchen mit lieben Menschen; oft gibt es davor eine entsprechende Emoji-Kalorienwarnung. Ansonsten verwende ich gern Emojis von Tieren, vielleicht weil ich ein Tierdoku-Junkie bin, vielleicht auch nur, weil Otter unfassbar niedlich sind und alles besser machen.“

„Anscheinend schreibe ich nur bei guter Laune Nachrichten. Oder ich lache die Empfänger meiner Nachrichten oft aus. ;D (Und möglicherweise stehe ich ganz gerne Kopf. Wer weiß.).“

„Über Signal, Telegram und Co. kommuniziere ich so, wie ich normalerweise mit Menschen reden würde. Emojis sind da die Würze in der Suppe; sie vermitteln alles, was im Text ansonsten verloren geht – Mimik, Gestik, Tonfall, usw. Denn es ist mir wichtig, über den rein inhaltlichen Aspekt hinaus kommunizieren zu können. Mit manchen Emojis drücke ich sogar noch mehr aus: Das Wildschwein bedeutet für meinen Partnermenschen und mich zum Beispiel eine Umarmung. Das ist dementsprechend ganz oben auf der Liste …“

„Das Kuss-Emoji gibt es bei mir eigentlich immer am Ende jeder Kommunikation – zumindest für die Menschen, die mir nahe stehen und die ich (teilweise) auch nicht so häufig sehe, wie ich es gerne hätte. Ich denke, es zeigt, dass mir die Menschen, die mir nahe stehen, wichtig sind und ich möchte, dass ihnen das auch bewusst ist. Die anderen vier Emojis sollen das zeigen, was die Leute sonst anhand meiner Stimme bzw. meines Gesichtsausdruckes erkennen würden. Beispielsweise, dass etwas sarkastisch oder witzig gemeint war oder um zu unterstreichen, dass ich etwas gut oder total bescheuert finde. Generell nutze ich Emojis, um Emotionen zu vermitteln und Aussagen ins rechte Licht zu rücken. Ich möchte damit vermeiden, dass es zu Missverständnissen kommt – was leicht passieren kann, wenn man sein Gegenüber nicht sieht und hört. “

„Meine beiden absoluten Top-Emojis: das Emoji, das Tränen lacht, und das Zwinker-Emoji mit rausgestreckter Zunge – also entweder sind meine Korrespondenzen sehr lustig oder ich bin einfach leicht zum Lachen zu bringen. Das passt auch zu der überschwänglichen Begeisterung in meinen nächsthäufigsten Emojis: das mit Herzchen als Augen und das inflationär gebrauchte rote Herz … Man möchte fast sagen adoleszent!“

„Ich muss vorausschicken, dass ich WhatsApp und Co. eher selten für die ernsthaften Dinge des Lebens nutze. Das Zwinker-Emoji und das Mundwinkel-Kräusel-Emoji setze ich häufig in Chatgruppen ein, in denen ich sichergehen möchte, dass auch wirklich alle Anwesenden verstehen, wenn ich etwas nicht zu ernst meine. Das Nachdenk-Emoji verwende ich an Stellen, an denen ich entweder provozieren möchte oder sarkastisch bin – vorzugsweise auf Twitter. Insgesamt könnte das darauf hindeuten, dass ich ein humorvoller Provokateur bin … Vielleicht manchmal ;).“

„Meine meistgenutzten Emojis sind allesamt positive ‚Verstärker‘ – ich denke, das hat zwei Hauptgründe: Erstens bin ich insgesamt offenbar ein eher wohlgestimmter Mensch. Zweitens will ich vermeiden, dass spielerisch-ironische Kommentare von meinem Gegenüber ernst genommen werden oder dass einfache Aussagen mir fälschlicherweise als schlechte Laune ausgelegt werden. 🙂 (Case in point.)“

„Ich bin eine von denen, die Aussagen gerne mit den jeweils passenden Emojis unterstreicht … Und wenn sonst keines passt, sind das universell einsetzbare Äffchen und das Lach-Emoji meist eine gute Idee 🙈.“

„Ich verwende diese Emojis, weil ich sehr gerne lache und Witze mache und meiner Umwelt signalisieren möchte, dass nicht alles, was ich sage, ganz ernst genommen werden sollte. Zum Teil auch, um meinen härteren Aussagen etwas an Schärfe zu nehmen …“

„Freude, Lachen, Erfolge feiern – ich lasse andere gerne an guter Stimmung und tollen Erlebnissen teilhaben. Ab und zu ist man zwar auch mal ‚not amused‘, aber selbst das kann man in vielen Fällen noch mit einem (vielleicht müden) Lächeln quittieren.“

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