DuPont will entschlossen gegen Piraterie vorgehen

DuPont Protection Technologies, Teil des US-Chemieriesen DuPont, betonte im Rahmen der Düsseldorfer Weltleitmesse A+A weiterhin aggressiv gegen Produkt- und Markenpiraterie vorgehen zu wollen. Dabei setzt das Unternehmen auf mehrere ausgewählte Maßnahmen.

Allein im letzten Jahr ging DuPont Protection Technologies gegen über 700 Markenrechtsverletzungen vor; bei 19 Fällen handelte es sich dabei um konkrete Fälschungsdelikte. Das gab der US-amerikanische Konzern während der A+A Düsseldorf bekannt, der weltgrößten Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.

DuPont Protection Technologies, bekannt für Produkte wie Schutzausrüstung, Hitzeschutz-Kleidung oder sterile Materialien und Reinraumbekleidung, löst dabei die meisten Fälle außergerichtlich. Nach eigenen Angaben wurden allerdings auch über zwei Dutzend Fälle bereits durch erfolgreiche Gerichtsverfahren geklärt.

„Um den Wert unserer Marken sowie die Sicherheit und Langlebigkeit zu schützen, für die sie stehen, nimmt DuPont Markenverletzungen und -betrug sehr ernst“, erklärt Giselle Ruiz-Arthur, Corporate Trademark and Copyright Counsel bei DuPont. „Wir haben eine sehr effektive Strategie, um gegen Piraterie vorzugehen. Ein weltweit agierendes Markenschutz-Team identifiziert schnell Rechtsverletzungen und ergreift entsprechende Maßnahmen.“

Bisherige Maßnahmen des Unternehmens umfassen zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Behörden und das Vorgehen gegen Webseiten, die gefälschte Produkte bewerben. Auch bietet DuPont Schulungen für Zollbehörden an, die den Beamten dabei helfen sollen, Fälschungen schneller zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen. In einem konkreten Fall meldete das Unternehmen zudem Fälscher, die nachgemachte Schutzausrüstungen verkauften, an Verbraucherschutz-Organisationen weltweit. Auch engagiert sich DuPont in der International AntiCounterfeiting Coalition (IACC), einer gemeinnützigen Anti-Piraterie-Organisation.

Um seine Marken, wie etwa Kevlar, Nomex und Tyvek, darüber hinaus zu stärken und vor Missbrauch zu schützen, schließt DuPont zudem Lizenzabkommen für seine Produkte ab. Zuletzt zum Beispiel mit dem Sportartikelhersteller Adidas und dessen Tochtergesellschaft Reebok sowie dem Elektrowerkzeughersteller DeWalt aus dem Hause Black & Decker.

Quelle: DuPont

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