In einer verdächtigen Kuriersendung, die aus insgesamt 56 Packstücken bestand, entdeckten Zollfahnder am Flughafen in Frankfurt am Main unter anderem eine Vielzahl potenzieller Fälschungen von Handtaschen und Geldbörsen, Schuhen, Halstüchern sowie Fußballtrikots. Auch gefälschte Etiketten bekannter Markenhersteller fanden sich in der Lieferung.
Bestätigt wurde der Fälschungsverdacht schließlich durch Produktexperten der betroffenen Originalhersteller, die die Ermittler des Zolls bei ihrer Arbeit unterstützten. „Wir sehen uns als Partner der Wirtschaft“, kommentierte Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main, die erfolgreiche Zusammenarbeit. „Denn der Kampf gegen den Handel mit Waren, die Markenrechte verletzen, gehört zu den Kernaufgaben des Zolls.“
Insgesamt verletzten die beschlagnahmten Fälschungen die Schutzrechte von 32 Unternehmen. Durch das Eingreifen des Zolls konnte „ein wirtschaftlicher Schaden von mehr als einer Million Euro“ verhindert werden, so Gillmann weiter. Die illegalen Nachahmungen sollen jetzt vernichtet werden.