Schaeffler jagt Produktpiraten in den USA

Die Schaeffler-Gruppe konnte jetzt einen großen Erfolg gegen Fälschungen in Texas erzielen: Wie das Familienunternehmen mitteilte, beschlagnahmten US-Behörden Produkte im Wert von rund 500.000 Dollar.

Zusammen mit weiteren Herstellern und den US-Zollbehörden der Homeland Security konnten die Anti-Piraterie-Fahnder von Schaeffler einen großen Erfolg gegen gefälschte Wälzlager in den USA landen. Wie das Familienunternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach kürzlich bekannt gab, wurden bereits im Juli Fälschungen im Wert von 500.000 US-Dollar (umgerechnet rund 400.000 Euro) bei einer Razzia beim Händler Tex Star Bearings im texanischen Houston beschlagnahmt. Plagiate im Wert von rund 185.000 Dollar (ca. 145.000 Euro) trugen dabei die Schaeffler-Marke FAG.

Der Händler Tex Star Bearings stand bereits zum wiederholten Male im Verdacht, mit Piraterie-Waren zu handeln. Bestätigt wurden die neuen Vermutungen schließlich durch den Zoll, der bereits im Vorfeld der Razzia gefälschte Waren im Wert mehrerer hunderttausend Dollar aus dem Verkehr gezogen hatte – auch diese trugen die Schaeffler-Marke FAG. Dem texanischen Händler drohen nun weitere Straf- und Schadensersatzleistungen, während die Ermittler versuchen, die Käufer der Piraterie-Waren ausfindig zu machen um die gefährlichen Plagiate durch Original-Produkte zu ersetzen.

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Mit einer Kommunikationskampagne kämpft die WBA gegen Fälschungen

Tatsächlich kann die Verwendung gefälschter Wälzlager verheerende Folgen haben und sogar Menschenleben gefährden, etwa wenn die Produkte in Autos oder Flugzeugen eingesetzt werden. Schaeffler, einer der weltweit führenden Wälzlager-Hersteller, kämpft mit einem zentralen Brand Protection Team weltweit gegen Produktpiraterie. Der Hersteller-Verband World Bearing Association (WBA) geht zudem mit einer Kommunikationskampagne gegen die Fälscher vor, unter anderem mit der Webseite stopfakebearings.com.

Quellen: Schaeffler AG, WBA

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