Mit seiner neuen landesweiten Kampagne zielt der Schweizer Verband Stop Piracy auf diejenigen, die Piraterie-Waren nachfragen und kaufen. Auf Plakatwänden und im Internet sieht man dabei die fiktive Familie Flückiger, eine „sympathische Familie von nebenan“, zusammen mit dem Geständnis „Wir unterstützen Kriminelle“. Gleichzeitig bietet der Verband zahlreiche Informationen über die Risiken von Fälschungen und der Verbindung zur organisierten Kriminalität.
„Die Konsumentinnen und Konsumenten müssen aktiv über die Hintergründe dieses schmutzigen Handels informiert werden“, erklärt Stop Piracy-Präsidentin Anastasia Li-Treyer. Dazu gehört neben Informationen zum Ausmaß des illegalen Geschäfts auch das Aufzeigen der negativen Folgen für die Wirtschaft allgemein. Und nicht zuletzt betont Stop Piracy die Risiken für jeden einzelnen. Auf der Internetseite von Stop Piracy wird dazu das Fehlverhalten der Mitglieder der archetypischen Familie Flückiger und die möglichen Folgen dargelegt.
Zusätzliche Aufmerksamkeit verspricht sich der Verband auch von einer medienwirksamen Verschrottung von rund 15.000 Uhren-Fälschungen und zwei Tonnen nachgemachter Medikamente. Bei der Aktion Ende Oktober in Bern wurden die Plagiate von einer Straßenwalze vernichtet.
