Paletten-Fälscher bei EU-Import aufgeflogen

Gefälschte Europaletten standen im Fokus einer erfolgreichen Kontrollaktion an den EU-Außengrenzen. Insgesamt wurden dabei über 1.000 Ladungsträger beschlagnahmt, die für den europäischen Markt bestimmt waren.

Wie jetzt bekannt wurde, gab es im August an der slowakisch-ukrainischen Grenze eine großangelegte Aktion gegen gefälschte Paletten. Beteiligt waren die European Pallet Association e.V. (EPAL), die Prüforganisation Bureau Veritas und der slowakischen Zoll. Ziel der Aktion war es, den illegalen Import gefälschter Europaletten in die Europäische Union zu verhindern.

Innerhalb einer Woche wurden zwischen dem slowakischen Vyšné Nemecké und dem ukrainischen Uschhorod insgesamt sechs Palettenladungen kontrolliert, wovon zwei Fälschungen enthielten. Die gefälschten Ladungsträger seien an nachgemachten Einbränden auf den Seiten- und Mittelblöcken der Paletten zu erkennen gewesen sowie an der minderwertigen Qualität der Produkte. Darüber hinaus hätten die nötigen Prüfklammern gefehlt.

Laut Angaben von EPAL werden die gefälschten Paletten nach Ende der Ermittlungen auf Kosten der Importeure vernichtet. Für die Zukunft seien weitere Kontrollaktionen an den Grenzen der Ukraine zu Polen und Ungarn geplant: „Es geht darum, den Palettenmarkt in der Ukraine und in der Region qualitativ im Sinne der EPAL zu stabilisieren und unsere Lizenznehmer zu stärken, indem wir Fälscher und Importeure von gefälschten EPAL-Paletten strafrechtlich verfolgen“, so EPAL-Repräsentant Samson Simonian.

Quelle: EPAL

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