Über 50.000 gefälschte Hoverboards in den USA beschlagnahmt

© U.S. Customs and Border Protection
Gefälschte Hoverboards sorgen derzeit in den USA für Aufsehen. Binnen kürzester Zeit beschlagnahmten amerikanische Zollbeamte tausende der gefälschten Transportmittel an verschiedenen Häfen und Flughäfen im Land.

Zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 konfiszierten Vertreter der amerikanischen Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) mehr als 50.000 gefälschte Hoverboards – eine Art Mini-Segway ohne Lenkstange – im Wert von rund 20 Millionen US-Dollar. Den größten Fund machten dabei Zollbeamte in Chicago, denen im Januar rund 16.000 der gefälschten Artikel ins Netz gingen.

Die Hoverboards, die größtenteils aus China und Ostasien stammen sollen, waren mit gefälschten Akkus und Firmenlogos ausgestattet. Darüber hinaus seien die Geräte unter Umständen extrem gefährlich. So sind bereits mehr als drei Dutzend Vorfälle bekannt, in denen gefälschte Hoverboards auf Grund schlechter Verarbeitung und minderwertiger Qualität beim Aufladen des Akkus Feuer gefangen haben sollen.

“Diese Hoverboards stellen nicht nur ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar, sondern bedrohen auch unsere Wirtschaft indem sie ehrlichen Unternehmen, die viel in die Entwicklung und den Schutz ihrer Marken investieren, schaden“, erklärt William Ferrara, CBP Director of Field Operations.

Neben Chicago kam es auch in Buffalo (New York), International Falls (Minnesota), Miami (Florida) sowie in Norfolk und Sterling (Virginia) zu Beschlagnahmungen von gefälschten Hoverboards. Zuletzt erfolgreich waren Zollbeamte in Charleston, South Carolina, die zwei Ladungen mit insgesamt rund 2.400 Fälschungen im Wert von ca. 1,7 Millionen US-Dollar sicherstellten.

Quellen: U.S. Customs and Border Protection, International Business Times

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