Zoll sichert gefälschte Büro- und Weihnachtsartikel

Auf den international führenden Frankfurter Fachmessen Paperworld und Christmasworld haben Zollfahnder mehr als 1.000 gefälschte Büro- und Weihnachtsartikel sichergestellt. Darunter waren auch lebensgefährliche Lampen mit offener Elektronik.

Auf der Frankfurter Weltleitmesse für Büro-, Papier- und Schreibwaren Paperworld haben Zollbeamte insgesamt 1.155 mutmaßlich gefälschte Produkte sichergestellt – das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Unter den beschlagnahmten Artikeln befanden sich etwa Stifte, Tonerkartuschen, Spitzer, Zirkel und Stempel.

„Wir haben 600 Stände kontrolliert und wurden an 25 fündig“, sagt Zollamtssprecherin Kirsten Jung vom Hauptzollamts Darmstadt. „Mehrere Aussteller mussten vor Ort zwischen 1.500 und 10.000 Euro an Sicherheitsleistung für zu erwartende Gerichtskosten und Strafen zahlen.“ Insgesamt beliefen sich die Sicherheitsleistungen auf 45.000 Euro. Die gefälschten Artikel stammten zum größten Teil aus China, aber auch aus Korea, Indien, Pakistan und Argentinien. Um zu verhindern, dass Fälschungen auf der Messe bestellt werden können, beschlagnahmten die Zollbeamten auch Kataloge und Werbeposter oder ließen entsprechende Artikel im Werbematerial schwärzen. Im Vorjahr hatten die Beamten 359 ausschließlich chinesische Plagiate an 34 Ständen aus dem Verkehr gezogen und 29.500 Euro an Sicherheitsleistungen verzeichnet.

Auch auf der parallel stattfindenden Christmasworld wurden die Zöllner fündig. Neben einigen gefälschten chinesischen Netzteilen stellten die Fahnder auch lebensgefährliche Dekolampen mit offenen elektrischen Anschlüssen sicher. Der Zoll notierte insgesamt 4.500 Euro an Sicherheitsleistungen.

Quelle: Zoll

– Anzeige –