Der weltweit tätige Hersteller von Befestigungstechnik fischer hat auf der Fastener Fair in Stuttgart Plagiate von mehreren Messeständen entfernen lassen. Ein großer Teil der identifizierten Nachahmungen kommt mittlerweile aus Europa.
Wieder sorgt der Online-Riese Amazon als Händler von Piraterie-Ware für Schlagzeilen: Diesmal stehen Samsung-Akkus im Fokus – alle Exemplare einer Stichprobe des Fachmagazins c’t waren gefälscht, darunter auch direkt bei Amazon gekaufte Artikel.
Lokale Behörden in Taiwan haben bei einer Razzia zehntausende Weinflaschen beschlagnahmt. Ein bekannter Wein-Importeur wird beschuldigt, mehrere hunderttausend US-Dollar Gewinn mit gefälschtem Bordeaux gemacht zu haben.
Die US-amerikanische Behörde Homeland Security meldet weiterhin eine große Anzahl von nachgemachten Produkten, die 2014 durch den Zoll abgefangen wurden. Insgesamt konnten Fälschungen im Wert von über 1,2 Milliarden US-Dollar aus dem Verkehr gezogen werden.
Wie die jetzt veröffentlichte Zoll-Jahresstatistik zeigt, registrierte der österreichische Zoll 2014 eine stark rückläufige Zahl von Beschlagnahme-Anträgen. Als eine wesentliche Ursache machen die Behörden der Alpenrepublik die neue EU-Piraterieverordnung aus.
Mit der bislang größten Studie zum Thema in Deutschland zeigt der Verband Bitkom, dass über 50 % der befragten Firmen in den letzten zwei Jahren Opfer von Delikten wie digitaler Spionage oder Datendiebstahl wurden. Viele Unternehmen sind erschreckend unzureichend vorbereitet.
Verantwortliche und Führungskräfte von KMUs lädt die IHK Stuttgart im April zur Diskussion über den optimalen Einsatz gewerblicher Schutzrechte ein. Die Teilnehmer sollen sich so auf die Planung effizienter Schutzrechtsstrategien vorbereiten.
Gefälschte Kosmetika und Körperpflegeprodukte verursachen Firmen in der EU jedes Jahr Einbußen von knapp 10 Milliarden Euro, so eine aktuelle Branchenstudie des HABM. Außerdem gehen durch die Fälschungen rund 80.000 Arbeitsplätze verloren.
Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass sich der Markt für gefälschte Autoersatzteile in China bis 2019 verdoppeln wird. Neben dem insgesamt wachsenden Automarkt wird insbesondere eine mangelnde Rechtsdurchsetzung als ursächlich genannt.
Experten der Firma Bluebox Security entdeckten jetzt vorinstallierte Malware auf einem offenbar gefälschten Smartphone des Branchenriesen Xiaomi. Besonders pikant: Die Fälschung ist auf so hohem Niveau, dass selbst Xiaomi Schwierigkeiten hatte sie zu erkennen.