Mitte Februar kürte die Aktion Plagiarius die dreistesten Fälschungen des vergangenen Jahres. Als besonders unverfroren wurden dabei die Verletzungen der Schutzrechte dreier Markenhersteller aus Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Bayern gewürdigt.
In Katalonien haben Vertreter der Policía Nacional jetzt eine Fabrik enttarnt, in der Fälschungen exklusiver Sportwagen hergestellt wurden. Namhafte Marken wie Ferrari und Lamborghini sind von den illegalen Imitaten betroffen. Drei Verdächtige wurden verhaftet.
Der Konzern SKF konnte jetzt einen großen Erfolg gegen gefälschte Wälzlager verbuchen: Nach Funden in China, Kenia und Spanien wurden nun auch in Deutschland mehrere Tonnen Fälschungen vom Markt genommen. Ausschlaggebend war dabei der Hinweis eines Kunden.
Laut einer neuen Studie soll der finanzielle Schaden, den der internationale Handel mit Produkt- und Markenfälschungen anrichtet, bis zum Jahr 2022 auf rund 939 Milliarden Euro jährlich ansteigen. Für 2013 wurde noch von rund 340 Milliarden Euro pro Jahr ausgegangen.
Eine Veranstaltung des IGE informiert Mitte März über Herausforderungen im IP-Schutz durch den 3-D-Druck. Ein Rechtsexperte der ETH Zurück erklärt unter anderem, welche Herausforderung sich beim 3-D-Druck in verschiedenen Rechtsordnungen stellen.
Vertreter zahlreicher Schifffahrtsunternehmen, Speditionen, Anti-Piraterie-Organisationen sowie bekannter Marken haben jetzt eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, um gegen die Verbreitung von Fälschungen über den Seeweg vorzugehen.
Fahnder des französischen Zolls enttarnten jetzt in der Nähe von Paris eine Fabrik für Kosmetika, die neben eigenen Produkten auch illegale Imitate von Markenartikeln herstellte. Zehntausende Kosmetik-Produkte wurden beschlagnahmt.
Behörden in China haben jetzt eine enorme Fälscher-Organisation enttarnt, die zahlreiche Fabriken für gefälschte Gewürze und Saucen betrieben haben soll. Namhafte Marken wie Knorr, Maggi und Nestlé sollen von den illegalen Imitaten betroffen sein.
Mit einem neuen Service zur Echtheitsprüfung will eBay in Zukunft gegen den Verkauf von gefälschten Markenartikeln auf seiner Verkaufsplattform vorgehen. Der kostenpflichtige Service soll sowohl Käufern als auch Verkäufern zur Verfügung stehen.
Sogenannte Fälschungsjäger versuchen in China aus dem Handel mit gefälschten Markenprodukten Profit zu schlagen: sie kaufen gezielt Plagiate, um dann gerichtlich Entschädigungen einzufordern. Eine Entwicklung, die die chinesische Regierung kritisch beobachtet.